Dienstag, 1. Dezember 2009

Wer Gott zum Lachen bringen möchte, zeige ihm seinen Businessplan


Wer sich in seiner beruflichen Praxis mit Unternehmensbewertung befasst,  muss sich mit  einem neuen Phänomen auseinandersetzen: Es häufen sich die Erfolgsgeschichten von Unternehmern, die keinen Businessplan brauchen. Simon Woodroffe, Gründer der YO!Company, ist einer von ihnen:

YO! is one of those empires such as Google, Apple or Virgin that thinks of itself less as a business than a way of life.
Sunday Times, 22.08.2004


YO! is one of the founding brands of the individual revolution, alongside Apple, Ebay and now Zopa, in which people define themselves principally by who they are rather than by what they consume.
Richard Duvall, Founder of Zopa



With YO!Sushi, YO! revolutionised fast food.
The Observer, 29.12.2005

Heute ist im Blog von Youngentrepreneur (TM) ein Beitrag über ihn erschienen.

Businesspläne entspringen häufigen Organisationskonzepten, die Ordnung durch Detailbeschreibungen schaffen wollen. Dieses Vorgehen entspricht dem Gedanken vollständig geplanter und bewusster Problemlösungsprozesse. In den klassischen Managementkonzepten wierden hierfür straffe hierarchische Organisationsformen mit klaren Informations- und Weisungsabläufen eingesetzt und gleichzeitig als zwingende Voraussetzung angesehen, um das Funktionieren des Unternehmens zu garantieren. Diesen Konzepten kann jedoch vorgeworfen werden, dass unvorhergesehene Entwicklungen des Systems "Unternehmen/Umwelt" ausgeblendet und in der Konzeption nicht beachtet werden. Somit sind für spontane Lösungen keine Kapazitäten oder Entscheidungsspielräume vorhanden.

Diese traditionellen Managementkonzepte sind unserer komplexen Welt nicht mehr angemessen.




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