Donnerstag, 27. Mai 2010

Liquiditätsprobleme und Krisengewinnler im Private Equity - Markt?


Im Private Equity - Markt gibt es Anzeichen dafür, dass einzelne Investoren ihre Liquidität durch den Verkauf von (bereits geschlossenen) Private Equity - Fonds verbessern wollen bzw. müssen.

Das HANDELSBLATT berichtet:



Der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften sieht diese Entwicklung positiv:

Der Private Equity-Markt für Secondaries steht offenbar vor einem Aufwärtstrend. Von einem Secondary spricht man, wenn Anteile an einem Private Equity-Fonds an einen anderen Investor weiterverkauft werden.

Nach den vergangenen Jahren scheint die Trendwende im Secondary-Markt bevorzustehen. Entsprechend äußert sich Stephan Illenberger, Deutschlandchef der Beteiligungsgesellschaft Axa Private Equity, im Handelsblatt vom 26. Mai 2010. Er rechnet in den kommenden vier bis fünf Jahren mit zahlreichen Secondary-Transaktionen. Auch die Private Equity-Beratungsgesellschaft FHP erwartet im zweiten Halbjahr 2010, spätestens aber 2011, eine zunehmende Aktivität im Secondary-Markt. Als Ursache für diese Trendwende wird unter anderem angesehen, dass sich die Preiserwartungen von Verkäufern und Käufern angenähert haben. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 22,9 Mrd. $ für neue Secondary-Fonds eingesammelt.

Axa Private Equity ist bereits im Secondary-Markt aktiv, im April hat die Beteiligungsgesellschaft ein Portfolio im Wert von 1,9 Mrd. $ von der Bank of America Merrill Lynch erworben. Weitere Secondary-Engagements folgten: eines über rund 500 Mio. € der französischen Bank Natixis und ein kleineres der belgischen Großbank KBC.




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