Fritz B. Simon weist in seiner "Systemischen Kehrwoche" auf das Potenzial von Familienunternehmen sowie auf die Kraft des negativen Denkens hin. Er verwendet dabei auch den von ihm geprägten Begriff der "Radikalen Marktwirtschaft":
190 Seiten, 15 Abb., Gb, 5., aktual. Aufl. 2005
€ 24,95
€ 24,95
ISBN 978-3-89670-509-9
Wirtschaft, so sagt man, sei zu achtzig Prozent Psychologie. In diesem Buch wird gezeigt, dass Psychologie zu hundert Prozent Wirtschaft ist. Jede menschliche Interaktion lässt sich als eine Form der Marktwirtschft verstehen. Die theoretische Begründung für dieses Modell ergibt sich aus neueren Entwicklungen der System- und Evolutionstheorie sowie den erkenntnistheoretischen Konzepten des sogenannten "Radikalen Konstruktivismus". Menschliche Verhaltensweisen lassen sich als Waren betrachten, die unterschieden, bezeichnet, bewertet und getauscht werden, das heißt: Wer handelt, der handelt. Was dies für den Manager und seinen Alltag, die Organisation von Unternehmen, Führung, Leistung, Planung und die Unternehmenskultur etc. bedeutet, wird in diesem Buch im Blick auf Theorie und Praxis erörtert, durch viele Fallbeispiele erläutert und durch Rezepte für den Alltag des Managers ergänzt.
Rezension zu diesem Buch
Mit vielen Bildern und Beispielen gelingt es dem Autor, dem Leser die systemische Weltsicht auf spielerische Weise näher zu bringen. Da das Buch sich aber mit der Organisation von Unternehmen befasst, gibt Simon neben theoretischen Reflexion auch ganz praktische Hinweise.
Durch Simons sympathische Schreibweise und die Beschränkung auf die Grundlagen ist "Radikale Marktwirtschaft" als Einführung in die Grundlagen des systemischen Managements sehr gut geeignet. Neben dem nötigen systemischen Rüstzeug wird immer wieder auf dessen Bedeutung im Management-Alltag eingegangen. Aber das Buch informiert nicht nur, sondern bietet zugleich ein höchst vergnügliches Leseerlebnis.
(www.media-mania.de, 10.01.2008)
Wer sollte dieses Buch lesen? Berufsanfänger, aber auch Fortgeschrittene. Vor allem Betriebswirte, Juristen und Ingenieure. Denn Ökonomie und Psychologie rücken näher.
Thomas Webers (MWonline, 2006)
... eine pointierte, bildhafte und überaus lehrreiche Themenaufbereitung.
Der Autor nimmt sich des Lesers an, fächert anhand zahlreicher Fallbeispiele deren Verhaltensfehler im Umgang mit Mitarbeitern sowie in der Unternehmensführung auf und erörtert zugleich umfassend die entsprechenden Maßnahmen zur Verhaltensmodifikation. Dies alles erfolgt in einer steten Atmosphäre spürbaren Wohlwollens, die sich aus der Erkenntnis speist, dass Menschen Fehler machen und Fehler dazu da sind, aus der Welt geschafft zu werden. Ein Buch, das sich aufgrund seiner pragmatischen Ausrichtung von selbst empfiehlt und dem man in den Führungsetagen weiterhin hohe Aufmerksamkeit wünschen möchte.
J. Michael Baerwald (www.literaturagentur.net, April 2003)
Das Buch stellt den überaus spannenden Versuch dar, den systemisch-konstruktivistischen Ansatz, wie er sich in den letzten Jahren in der Psychotherapie entwickelt hat, auch auf andere Bereiche des menschlichen Zusammenlebens, Verhaltens und Organisierens zu übertragen. Im Vordergrund steht seine Anwendung auf den Bereich des Führens und Leitens von Organisationen. Das Buch ist die angestrebte und gelungene Synthese von Theorie, Geschichten und Rezepten. Ein spannendes, nach Inhalt und Aufmachung aufwändiges Buch, das sich an alle richtet, die eine unterhaltsame und anspruchsvolle Einführung sowohl in den systemisch-konstruktivistischen Ansatz und sein Menschenbild als auch in systemisches Management bekommen wollen.
Johannes Herwig-Lempp (Sozialmagazin, 1993 / 4)
Eine praktische Anleitung zum Verstehen menschlichen Verhaltens. Simon und das Wiener CONECTA-Team belassen es nicht bei warnenden Beispielen. Der "Nutzen von Verschiedenheit" hebt dieses Buch deutlich aus dem Angebot der Führungsbreviere heraus. Dabei reichen die Tipps von der Befragungscheckliste über die Workshop-Organisation bis zur Visionsformulierung.
Heinz Metzen (Manager magazin, 1993 / 5)
Es ist ein spannendes Buch über "ökonomische Psychologie" oder "psychologische Ökonomie" entstanden. Ein ausgesprochen witziges, überraschendes und erleuchtendes Buch.
(Literatur für Aus- und Weiterbildung in Organisationen, 1993 / 4)
Das gut lesbare Buch liefert sowohl theoretische Analysen als auch Geschichten und Rezepte für den Alltag von Managern, die in der Praxis umgesetzt werden können.
(Staat und Wirtschaft in Hessen, 1994 / 10)
Die zehn Autoren stellen die "weiche Wirklichkeit der Wirtschaft" mit viel Ironie auf den Kopf. Sie haben eine andere Sichtweise aufgezeigt und diese zu Managementspielen umfunktioniert, denn Lesen soll ja auch Spaß machen.
(io – Management Zeitschrift , 1993 / 9)
Das Werk kann als unmittelbare Umsetzung der Forschungsergebnisse des Nobelpreisträgers Becker in betriebliche Praxis betrachtet werden.
Thomas Martinek (Trend, 1993 / 1)
Das Buch liest sich erfrischend in dem Mix von bildhaft vorgestellter Systemtheorie und Beispielen und Rezeptideen für die Praxis. Es ist für Praktiker wie für theoretisch Interessierte lesenswert, weil es alltägliche Wahrnehmungsmuster verstört und für das Agieren in Organisationen eine Fülle von Anregungen bringt. Leseempfehlung!
(OrganisationsEntwicklung, 1992 / 4)
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